Meine Werke
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Erzählbände • Romane
Vorsicht, Autor! Texte von der Theke
Worte zuvor sollten bei einer Anthologie geschrieben werden. Nicht weil die Texte einer Erklärung bedürften, sondern weil die Lesebühne sich zum ersten Mal nachlesen lässt. Die Lesebühne ist „die sonntägliche Literaturshow für jedermann: Wer will, kann ans Mikro treten und aus seinen Lieblingsbüchern lesen. Ob eigene Texte oder die vom Nobelpreisträger, ob Gedicht oder Brachialpop, ob Trash oder Roman, ob Lautmalerei oder ein Drama mit verteilten Rollen. Egal, zehn Minuten gehört die Bühne euch, danach das Bier. Lampenfieber muss keiner haben.” Das Konzept funktioniert. Mittlerweile ist der Sonntag aller zwei Wochen bei vielen fixes Datum. Und verblüffend, Viele trauten sich, eigene Texte vorzustellen.Wie solch „Poetenweg” zum ersten Mal beschritten wird, welche Ängste, welche Hoffnung ein Autor damit verbindet, beschreibt Uwe Stöß in seiner Erzählung. Er war und ist nicht der einzige, der regelmäßig das Mikrophon auf dem Tresen entert. Da lag der Entschluss nicht weit, sie in einem Buche (Anthologie) zu versammeln. Henner Kotte
Presseartikel
Zwei Etagen unter der Hölle
In den chaotischen Zeiten nach der Wende wurde Uwe Stöß kriminell, dann obdachlos. Er stahl, er trank, er kam mehrfach ins Gefängnis. Er lernte ein Leben kennen, das ein bloßes Überleben ist. „Hass, Wut, und das inständige Verlangen nach deren Betäubung machten mich zu einem Tier, das man in die Enge trieb.”In neun Erzählungen begleiten wir den Erzähler in die Abbruchhäuser, suchen Schutz vor dem Regen, rauben und stehlen, schleppen Leergut über nächtliche Straßen, blicken in das verheißene Licht einer Nachttankstelle, durchleiden das allmorgendliche Erbrechen. Wir treffen die anderen Berber, den Kohlenhans, den Sandmann, den Nudelkoch und Stumpenhannes. Wir verbringen eine beklemmende Zeit im Gefängnis mit dem kindlich-perversen Benno, treffen den großen Manipulator Rondo und seine Schläger. Im Schatten der Bäume taucht vor uns der weiße Hintern eines Strichjungen auf - Zeit für den Erzähler, das Auto des Freiers auszurauben - und für sich und die drogenabhängige Prostituierte Sina ein wenig Glück herauszuschlagen.
Und nun, liebe Leser, fassen Sie sich ein Herz und folgen Sie Uwe Stöß ins Gefängnis, in die Folterkammer der Kindheit - folgen Sie ihm in das Reich, das er durchlebt und gegen jede Statistik überlebt hat: zwei Etagen unter der Hölle.
«Zwei Etagen unter der Hölle» ist sein literarisches Debüt.
Es erschien Ende 2015 in einer NEUAUFLAGE.
Auch Sterne lügen
Elf Geschichten von Nachbarn, Hausbewohnern, Verwandten, Menschen von der Straße oder von der Couch: Uwe Stöß hat einen Blick für pikante Details und quälende Sorgen, für die Mühlen der Bürokratie, für Unzufriedene und Haltlose, für Kleinkarierte und Spießer.Die Figuren haben Ängste und Zweifel und sind dem Leser auf manchmal fast unangenehme Weise nahe. Der Finger liegt in der Wunde, dort wo er auch hin soll.
Bisweilen schrammen die Worte ätzend knapp am guten Ton vorbei, aber immer elegant eloquent wird der knurrige Hausmeister, der fette bequeme Ehegatte oder eine kess-unbefangene Nichte portraitiert...
Quelle: fhl-Verlag Leipzig
«Auch Sterne lügen» ist nach 2009 sein 2. Buch.
Weltkriege und Geschlechtskrankheiten
Gewohnt kraftvoll und ehrlich kommt er daher, der nunmehr dritte Erzählband des Autors Uwe Stöß. Auch wenn der Titel nicht exemplarisch für die Inhalte der restlichen Erzählungen steht, spiegelt er doch den unverfälschten und authentischen Stil des Autors wider. Uwe Stöß überzeugt einmal mehr durch seine kompromisslose Sicht auf unsere Gesellschaft, wenn er uns Einblicke gewährt in das Leben von Gestrandeten: von denen, die stets und ständig durch die Maschen des sozialen Netzes fallen, oder die versuchen, der Gesellschaft zu entkommen - und das ganz bewusst, wie es scheint.In seinem neuesten Werk überrascht der Autor aber durch eine neue, einfühlsamere Betrachtung dessen, was ihm begegnet. Vor allem da, wo er sich alltäglichen Dingen zuwendet, die eben nicht mehr am Rande der Gesellschaft, sondern mittendrin anzusiedeln sind. Und es sind vor allem diese Erzählungen, die das Buch zu etwas Besonderem machen.
Quelle: fhl-Taschenbuchverlag
«Weltkriege und Geschlechtskrankheiten» ist sein 3. Erzählband in jährlicher Folge.
Täterätä
Nach seinem mitreißenden Roman „Der himmelblaue Fasan“ legt Uwe Stöß nun Erzählungen eines großen Spektrums vor: Illusionen und Vergangenheiten, verquere Lieben und kaputte Ehen, Kindheitssehnsüchte und kalte Abrechnungen, Alkoholräusche und Betrügereien spielen die entscheidenden Rollen. Ein Großvater und sein Kriegsgeheimnis, ein nächtlicher Friedhof voller Leben, ein Dad und die tote Model-Tochter – es ist, als hätten die dargestellten Personen ihr Schicksal, angefüllt mit Witz und Tragik, selbst aufgeschrieben. Lesen!
«Täterätä» ist sein 4. Erzählband. PREMIERE war - nun bereits traditionell - in der Leipziger Moritzbastei am 07. Oktober 2013. Es lasen der Autor selbst und Axel Thielmann (Schauspieler und Sprecher) aus dem neuesten Werk.
«Täterätä» ist sein 4. Erzählband. PREMIERE war - nun bereits traditionell - in der Leipziger Moritzbastei am 07. Oktober 2013. Es lasen der Autor selbst und Axel Thielmann (Schauspieler und Sprecher) aus dem neuesten Werk.
Das zieht alles Kreise
Sie sind unter uns! Oder wir unter ihnen? Jedenfalls scheint man sich zu kennen. Denn gefunden hat Uwe Stöß seine illustre Gesellschaft gleich nebenan: Die schöne Lara-Marie, die nur so lange schön ist bis sie spricht und den unentschlossenen Herrn Püschel, der kauft, weil ja mal jemand kommen könnte. Rebecca ist im Klima-Dingens und der Schiller hinter dem Räuber her. Elvira und Helmut führen einen Käse-Krieg und Benito Ball bandelt mit George Clooney an. Nebenbei erkennt man die Vorteile von Formaldehyd, nicht nur Mahler sondern auch Klempner wird zur Offenbarung und ein Müller muss immer eine Randfigur bleiben ...Rasant, bissig, gewohnt bildstark und sehr erheiternd, erzählt Uwe Stöß in diesen bitter-komischen Geschichten von menschlichen Befindlichkeiten und Beziehungen oder skurrilen Begebenheiten. Ein köstliches Lesevergnügen mit Suchtpotenzial.
Bereichernden Genuss schaffen die Illustrationen des Leipziger Künstlers Carsten Busse, der jeder Geschichte, mit feinem Strich und humorvollem Blick, ein Gesicht gegeben hat.
PREMIERE war - nun bereits traditionell - in der Leipziger Moritzbastei am 22. April 2016
Der himmelblaue Fasan
Georg Less ist fertig mit seiner Vergangenheit. Ein neues Leben ohne Diebstahl, Nutten, Alk und Knast will er beginnen. Da erreicht ihn der Hilferuf seiner einstigen Geliebten. Sie leidet, wird erpresst, kann Georg nicht vergessen; also muss er ihr helfen und fährt zurück ins alte Leben, trifft die Kumpels und die Feinde, geht über Plätze, die ihm einst sehr viel bedeutet haben. Und natürlich begegnet er Briefschreiberin Sina wieder und gerät in einen schier unaufhaltsamen Sog, der ihn alles vergessen lässt. Henner KotteDer erste Roman von Uwe Stöß erschien im Oktober 2012 im Projekte-Verlag Cornelius in Halle (Saale). Die Premierenlesung war am 29.10.2012 in der Moritzbastei Leipzig.
Feldstraße - Ein Plauen-Roman

In seinem neuesten Werk beschreibt Uwe Stöß sprachmächtig Figuren am Rande der Gesellschaft. Als Stumpenhannes und Nudelkoch kommen Hannes und Rolf zumeist gemeinsam getippelt. Zwei, die sich nicht brauchen, aber ohne den anderen auch nicht klarkommen. Zwei, die sich umeinander sorgen, mehr aber noch um den lausigen Fünfer in der Hosentasche des anderen. Eine eigenartige Gemeinschaft, aber es ist wenigstens eine, die einzige. Es ist ihr Leben, das in Containern nach Essbarem wühlt, auf Friedhöfen nächtigt, erst in HO und Konsum klaut, später in ALDI und LIDL einbricht, um den Knast im Winter bettelt, das stinkt und sich jeden Morgen auskotzt, uns die Nasen rümpfen und wegschauen lässt und manchmal auch komische Momente hat. Bis zum bitteren Ende.
PREMIERE war traditionell in der Leipziger Moritzbastei.
Susi brennt
Warum darf der Mond bei Regen nicht mehr raus? Wohin mit dem hängenden Papa am Sonntagmorgen? Muss man ein Straßenfest organisieren? Sind Vogelklappen nur für Vögel? Welche Wünsche erfüllen blaue Feen? Gibt es die hängenden Gärten jetzt auch in Naunhof? Wo passen Gaddafi und Bob Dylan zusammen? Wie explodieren Träume? Woher kommen die schwarzen Löcher? Was haben Steine mit Talent zu tun? Und wer ist eigentlich Susi?Urkomisches, Märchenhaftes, Erlebtes und Erdachtes, Bitterböses, Nostalgisches, Absurdes, Denkbares und Undenkbares in siebenundzwanzig Kurzgeschichten. Mit dabei: Herr Biedermann, eine trauernde Witwe, X-einsi, der Teppichstangenmann, die Sterne Zero 400 hoch 23 und Zero 822 Beta, Kassandra von Langendorf, der Engel Kai-Uwe, eine Schildkröte, viele andere und - Susi.
Hier findet jeder seine Lieblingsgeschichte. Und mit ein bisschen Glück findet man seinen Liebling in einer der inspirierenden Collagen von Carsten Busse wieder.
PREMIERE war wieder traditionell in der Leipziger Moritzbastei.
Herbsthände

In guter Tradition kehrt Uwe Stöß auch mit seinem neuen Erzählband „Herbsthände“ zur Premiere in der Moritzbastei ein. Herbsthände schreibt nachdenkliche Geschichten über die Dinge, die man im Leben verschweigt – oder am liebsten gar nicht denken will. Der eine vertut seine Möglichkeiten, der andere hat keine Chance. Der eine hat sich abgefunden, der andere kann nicht loslassen. Einer stellt sich seiner Schuld, andere begreifen noch vorm Himmelstor nicht. Nicht jeder wird in einem Herbst alt, der golden glänzt und manchmal kommt auch die Liebe nicht im fröhlichen Gewand des Frühlings daher. Und doch gibt es immer auch Trost und Hoffnung: Dort, wo zwei gerade Wege zusammenfinden, wo ein einziger erinnert, einfaches Mitgefühl Würde bringt – oder ein Hundeschwanz Leben verbessert.
Hier findet jeder seine Lieblingsgeschichte. Der Umschlagentwurf stammt von Carsten Busse.
PREMIERE war traditionell in der Leipziger Moritzbastei am 01. Oktober 2019.
Jeder Schmied hat auch mal Glück
Die Geschichten beginnen ganz harmlos. Etwa mit einem Bücherregal zum Schnäppchenpreis. Oder der löblichen Absicht der Stadtverordneten, ein Denkmal aufzustellen. Mit dem Opa, der dem Enkel erzählt, wie es früher war. Mit einem in die Jahre gekommenen Paar, das noch einmal, wie in der Kindheit, Stachelbeeren klauen will. Und dann kommt es dicke! Im Bücherregal fehlt es an Büchern, wozu gibt es den Versandhandel – und was man da alles bestellen kann! Ein Denkmal, gut und schön – die SPD will Rosa Luxemburg, die Grünen stimmen zu, sofern sie mit Ziergewächsen umgeben wird, die AfD verlangt eine Goebbels-Büste, der Denkmalbeauftragte plädiert für Bob Dylan, und die städtische Amsel-Beauftragte hat auch noch ein Wörtchen mitzureden! Opas Weisheiten bringen dem Kind nichts als Ärger ein! Und hinterm Stachelbeerbusch lauert die Ordnungsmacht! Das ist der Stoff, aus dem Humorgeschichten sind. Uwe Stöß hat ein feines Sensorium für den galoppierenden Zeitgeist und die Chuzpe, ihn hopp zu nehmen.PREMIERE war in der Leipziger Pfeffermühle am 28. Oktober 2024.
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Erzählung
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Weihnachtsgeschichten
Regelmäßig schreibt Uwe Stöß seine Weihnachtsgeschichten. Sie erzählen Märchen für alle Altersklassen. Man fühlt sich in die eigene Kindheit versetzt und spürt regelrecht die kindliche Weihnachtszeit von damals. Lassen Sie sich verzaubern und freuen Sie sich auf's nächste Weihnachten wenn es wieder heißt: Weihnachtslesung mit Uwe Stöß!
► 2010 - Die Maler von Ezala
► 2011 - Einhundert Jahre Weihnachten
► 2012 - Der Sterneanzünder
► 2013 - Stanislaus der Weihnachtsgraus
► 2014 - Tanzmaus Frederike und die Weihnachtslaterne
► 2015 - Weihnachstanne Tessa
► 2016 - Die Giga-Super-Monster-Waldmoos-Lavendel-Zimtapfel-Räucherkerze
► 2016 - Die Giga-Super-Monster-Waldmoos-Lavendel-Zimtapfel-Räucherkerze
► 2017 - Isabellas Weihnachtshaus
► 2018 - Frederikes Sehnsucht nach Schnee
► 2019 - Hamlet der Schneeweiße
► 2020 - Zwillingsleuchten zum Advent
► 2021 - Räuchermannjunge Fred
► 2021 - Räuchermannjunge Fred
► 2022 - Das Weihnachtssternewunder
► 2023 - Das Familientreffen
► 2024 - Das Weihnachtsteufelchen
► 2024 - Das Weihnachtsteufelchen
► 2025 - Tante Amalias Geist
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Ostergeschichten
Regelmäßig schreibt Uwe Stöß seine Weihnachtsgeschichten... Und seit 2018 nun - von vielen seiner Fans herbeigesehnt - auch Ostergeschichten. Sie erzählen Märchen für alle Altersklassen. Man fühlt sich in die eigene Kindheit versetzt und spürt regelrecht die kindliche Osterzeit von damals. Lassen Sie sich verzaubern und freuen Sie sich auf's nächste Ostern wenn es wieder heißt: Osterlesung mit Uwe Stöß!
► 2018 - Tanzmaus Frederike und die Ostereier-App
► 2019 - Der Goldene Hoppel
► 2022 - Pierre-Henry im Netz





„Samira im Spiegel des Flusses“ entstand während und nach einer Lese-Reise im Jahre 2011 nach Äthiopien. Uwe Stöß verarbeitet dabei in seiner ihm eigenen Art die Erlebnisse in der Fremde.











Räuchermannjunge Fred lebt mit seinen Eltern, mit Bergmann- und Nussknackerfamilien, Engeln und Schneemännern, Feuerwehrbesatzung und Lokpersonal, dem Hund an der Laterne und vielen anderen Leuten auf einem Eisenbahnbrett in dem kleinen Dorf Seiffen.
Norbert steht mit seinen vielen Laufkäferbeinen fest im Leben. Nur die Oma – seine Familie –, die fehlt ihm sehr, seit sie ins Altenheim ziehen musste. Früher war sie es, die die Weihnachtszeit für Norbert und seine Freunde zur schönsten Zeit des Jahres gemacht hat, nun verlässt sie sich auf ihn. Und Norbert hat es fast vergessen. 




